Warum wir das DZI-Siegel nicht mehr besitzen

Im Verlauf des Jahres 2012 beschlossen wir das DZI-Siegel nicht erneut zu beantragen. Hierfür waren mehrere Gründe ausschlaggebend: zum einen ergab eine Auswertung der vergangenen vier Jahre, dass das Spendeneinkommen gegenüber den Vorjahren ohne Siegel nicht angestiegen war, zum anderen änderten sich im Jahre 2012 die Kriterien zur Erlangung des Siegels.

So sind jetzt mindestens 24.000 € an Spenden jährlich erforderlich und der Geldbetrag zur Beantragung beläuft sich auf mindestens 700.- €. Nach ausführlicher, interner Diskussion kamen die Aktiven der Brasilieninitiative zu der Überzeugung diesen Betrag sinnvoller einsetzen zu können. Auch erscheint uns der Bürokratieaufwand (Fragebogen 40 Seiten) unverhältnismäßig hoch  und es drängt sich der Eindruck auf, dass das DZI-Siegel mit den neuen Bestimmungen vor allem den großen Organisationen Glaubwürdigkeit attestieren soll.
Übrigens: selbst bei Einbehalt von 30% der eingehenden Spenden für Verwaltungsarbeit kann eine Organisation das DZI-Siegel noch bekommen!
Wir gehen davon aus, dass unsere Brasilienfreundinnen und - freunde, die uns teilweise schon viele Jahre begleiten, mit unserer Entscheidung einverstanden sind.

Amerika 21

Regierung Lula lanciert in Brasilien Maßnahmen gegen Rassismus
Maßnahmenpaket gegen rassistische Diskriminierung und Benachteiligung. Auch Leitungsebenen sollen "das Gesicht der brasilianischen Gesellschaft" reflektieren
Brasilia. Der brasilianische Präsident Lula da Silva hat ein "Maßnahmenpaket zum Kampf gegen den Rassismus" gemeinsam mit dem Ministerium für ethnische Gleichstellung ausgearbeitet und im Präsidentenpalast verkündet. Mit der Einrichtung des Ministeriums, das heute von der vormaligen Aktivistin Anielle Franco geführt wird, hatte Staatspräsident Lula zu Beginn seiner ersten... weiterlesen auf amerika21.de
Landlosenbewegung in Brasilien feiert Erntedankfest mit größter Bio-Reis-Ernte
Filhos do Sepé. Die brasilianische Landlosenbewegung MST (Movimento dos Trabalhadores Rurais Sem Terra) im Bundesstaat Rio Grande do Sul hat in der Metropolregion der Großstadt Porto Alegre das 20. Erntedankfest und ihren größten Ertrag an Bio-Reis gefeiert. In einer Erklärung der MST heißt es, es seien mehr als 16.000 Tonnen Bio-Reis erwirtschaftet worden. Unter Beteiligung... weiterlesen auf amerika21.de
Zwei deutsche Minister auf Partnerpflege in Brasilien und Kolumbien
Politiker werben für "grüne Wertschöpfungsketten" und "neue Ansätze für Energie, Klima und Digitalisierung". EU-Mercosur-Abkommen soll rasch besiegelt werden
Brasília/Bogotá. Die sechstägige Reise von Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz sowie Vizekanzler, und Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, nach Brasilien und Kolumbien hat vor Ort wie auch in Deutschland einige Beachtung gefunden. Vor Abflug schon betonten die Minister, die von rund einem Dutzend Unternehmer:innen begleitet... weiterlesen auf amerika21.de
"Verbrechen ohne Antwort": Brasilien gedenkt Marielle Francos an ihrem 5. Todestag
Brasília/Rio de Janeiro et al. Zum fünften Jahrestag des politischen Attentats auf die schwarze Stadträtin Marielle Franco haben Soziale Bewegungen am 14. März der Politikerin gedacht. In den Großstädten wurde Franco als Ikone der Gleichberechtigung mit Diskussionsforen, einer Ausstellung in Brasília und Musikevents geehrt. In ihrer Heimatstadt Rio de Janeiro ist vor dem Museo... weiterlesen auf amerika21.de
Brasilien genehmigt Anbau, Einfuhr und Verkauf von transgenem Weizen
Brasilien ist nach Argentinien das zweite Land weltweit, das den Anbau von HB4-Weizen erlaubt. Abgeordneter der PT: "Nun kommen Ackergifte direkt ins Brot"
Brasília. Die Nationale Technische Kommission für Biosicherheit (CTNBio) in Brasilien hat nun auch den Anbau und den Verkauf von gentechnisch verändertem (GV-) HB4-Weizen genehmigt. Der Antrag wurde von dem brasilianischen Unternehmen Tropical Melhoramento e Genética in Zusammenarbeit mit dem argentinischen Unternehmen Bioceres gestellt, das den GV-Weizen entwickelt hat. Die... weiterlesen auf amerika21.de

© brasilienintiative. All rights reserved.